«27 Dresses» mit Katherine Heigl & James Marsden

Katherine Heigl in «27 Dresses»

Angeblich träumt jedes Mädchen von der perfekten Hochzeit mit dem perfekten Mann und dem perfekten Kleid. Das ist es wenig verwunderlich, dass nicht erst seit «Four Weddings and a Funeral» (1994) und «Muriel’s Wedding» (1994) auch in Filmen fleissig geheiratet wird. Seither ist kaum ein Jahr vergangen, in dem nicht ein Film mit «Wedding» oder «Bride» im Titel ins Kino gekommen ist: «My Best Friend’s Wedding» (1997), «The Wedding Singer» (1998), «Runaway Bride» (1999), «The Wedding Planner» (2001), «My Big Fat Greek Wedding» (2002), «American Wedding» (2003), «Bride & Prejudice» (2004), «Corpse Bride» (2005), «Wedding Crashers» (2005). Die romantische Komödie «27 Dresses» vermeidet zwar die offensichtliche Wortwahl, dreht sich aber ebenfalls einzig und alleine um das Thema «perfekte Hochzeit».

Die fleissige und pflichtbewusste Hauptfigur Jane (Katherine Heigl) liebt nämlich zwei Dinge: Hochzeiten und ihren Boss George (Ed Burns). Ihre erste Leidenschaft hat dazu geführt, dass sie in ihrer Freizeit vollumfänglich mit der Organisation von Hochzeiten beschäftigt ist. In 27 scheusslichen Brautjungferkleidern ist sie bereits all ihren Freundinnen mit voller Unterstützung zur Seite gestanden.

Nur sie selbst hat sich noch nicht getraut, weil sie eben in ihren Boss verknallt ist. Da taucht eines Tages ihre jüngere, sehr attraktive Schwester Tess (Malin Akerman, «Watchmen») auf und trifft den Boss. Der verliebt sich sofort in Tess und will sie kurz darauf auch heiraten. So muss Jane nun die Hochzeit ihrer Schwester mit dem Mann planen, den sie selber ehelichen wollte. Derweil läuft Jane immer wieder der Hochzeitskolumnist Kevin (James Marsden, «Enchanted», «Hairspray») über den Weg, der eine für seinen Beruf eher zynische Einstellung gegenüber Hochzeiten pflegt.

Katherine Heigl in «27 Dresses»

Von der Grundidee her ist «27 Dresses» eine Neuauflage von «My Best Friend’s Wedding», einfach ohne die Absicht der Hauptfigur, die Hochzeit zu verhindern. Aber selbst die scheinbar unverzichtbare Gesangseinlage fehlt nicht. Auch von den übrigen, eingangs erwähnten romantischen Komödien sind ausreichend Elemente enthalten, so dass immer wieder Wiedererkennungpotenzial besteht. So wie Jane die Kleider der Brautjungfer nur einmal tragen möchte, verflüchtigt sich vermutlich auch der Reiz von «27 Dresses» nach einmaligem Kontakt.

«27 Dresses» ist zwar nicht sonderlich frisch, aber dennoch ausreichend sympathisch. Das verdankt die romantische Komödie einerseits der Hauptdarstellerin Katherine Heigl, die nach «Knocked Up» ein weiteres Mal unter Beweis stellt, dass sie nicht nur in «Grey’s Anatomy» angenehm auffallen kann. Eine noch viel charmantere Präsenz strahlt aber wieder einmal der viel zu hübsche James Marsden aus. So schmeicheln sich die attraktiven Schauspieler durch die vorhersehbare Handlung und unterhalten zumindest auf der visuellen Ebene.

Fazit: «27 Dresses» ist eine nette, unbeschwerte romantische Komödie, die schnell wieder vergessen wird.

Bewertung: 3 Sterne

(Bilder: ©Fox)

2 Kommentare to “«27 Dresses» mit Katherine Heigl & James Marsden”

  1. Sergej says:

    James Marsden ist eben der Burner! 🙂

  2. Kalli says:

    James Marsden ist der neue Frank Sinatra! Der kann singen und tanzen wie ein Gott!

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