Diagonale 10: Filmrundschau aus dem Osten

Graz vom Schlossberg aus

Nach langer Zeit habe ich wieder einmal das eigene Land verlassen, um an ein Filmfestival zu reisen. In Österreich beginnt heute Abend die Diagonale 10. Die Diagonale ist die zentrale Plattform für die Präsentation und Diskussion österreichischer Filmproduktionen, also in etwa die Solothurner Filmtage unseres östlichen Nachbarlandes. Seit 1998 gastiert die Diagonale alljährlich im Frühling in Graz. Heute habe ich bereits den Schlossberg, ein Wahrzeichen der Landeshauptstadt der Steiermark bestiegen, wo wie an in vielen anderen Plätzen die Fahnen des Festivals wehen.

Die Diagonale 2010 präsentiert insgesamt 147 Filme und Videos im Rahmen von 133 Vorstellungen. Das Auswahlprogramm umfasst 103 Filme und wurde aus rund 450 aktuellen Einreichungen aller Genres und Längen zusammengestellt: Spielfilme, abendfüllende dokumentarische Arbeiten, aber auch Kurz- und Experimentalfilme sowie -videos. 31 Filme werden in Graz als Uraufführungen gezeigt, 23 Filme als österreichische Erstaufführungen. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf die Spielfilme. Da die Karten für Morgen reserviert sind, kann ich bereits einmal verraten, dass ich «Die Büchse der Pandora» (eine Sonderreihe ist Kameramann Günther Krampf gewidmet), «Dust» von Max Jacoby und «Rammbock» von Marvin Kren sehen werde. Ob ich heute Abend auch den Auftaktfilm «Der Kameramörder» sehen werde, muss sich erst noch zeigen, da meine Anmeldung nicht angekommen ist.

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