Im gleichen Jahr, in dem «An American in Paris» mit sechs Oscars ausgezeichnet wurde, war «Quo Vadis» für acht Oscars nominiert. Aber während auch «A Place in the Sun» sechs Oscars erhielt und vier weitere an «A Streetcar Named Desire» verteilt wurden, ging «Quo Vadis» leer aus. Dafür ebnete das Epos den Weg für mehr… Continue reading «Quo Vadis» mit Peter Ustinov (Blu-ray)
«The Cars That Ate Paris» von Peter Weir
Bevor der australische Regisseur Peter Weir mit Filmen wie «Dead Poets Society» und «The Truman Show» die Welt eroberte, entwarf er in seiner Heimat einige eigenwillige Filmwelten. Unverwechselbar ist sein sozialkritisches Drama «The Cars That Ate Paris», das diverse Elemente aus Horror, Komödie und sogar Western vermischt und sich daher nicht so richtig in Kategorien… Continue reading «The Cars That Ate Paris» von Peter Weir
«Penelope» mit Christina Ricci (Blu-ray)
In Reese Witherspoon habe ich mich verliebt, als ich sie vor bald zehn Jahren in der wunderbaren Satire «Election» die jähzornige und unbeirrbare Tracy Flick spielen sah. Seither hat die Schauspielerin mit dem spitzen Kinn einen Oscar gewonnen, aber auch in manchen mittelmässigen Streifen mitgespielt, zuletzt in der Weihnachtskomödie «Four Christmases». Dabei stellt sie als… Continue reading «Penelope» mit Christina Ricci (Blu-ray)
«Benjamin Button» löst «Australia» ab
Nach vier Wochen an der Tabellenspitze der meistbesuchten Filme in den Deutschschweizer Kinos war vorherzusehen, dass «Australia» die Position gegen «The Curious Case of Benjamin Button» nicht mehr verteidigen kann. Der sich verjüngende Brad Pitt setzte sich dann auch locker auf den 1. Platz. Dennoch ist das Resultat eher enttäuschend. Verzeichnet «Benjamin Button» weniger als… Continue reading «Benjamin Button» löst «Australia» ab
«Pixars komplette Kurzfilm Collection» (Blu-ray)
Die kreativsten Animationsfilme aus den USA entstehen derzeit in den Pixar Studios. Sie haben in den letzten Jahren so erfolgreiche Filme wie «Finding Nemo», «Monsters, Inc.», «Cars» oder «Ratatouille» in die Kinos gebracht. Dabei stellte die Firma vor 20 Jahren noch primär Software und Hardware für Computeranimationen her. Der junge Künstler John Lasseter wurde angeheurt,… Continue reading «Pixars komplette Kurzfilm Collection» (Blu-ray)
«L’autre moitié» von Rolando Colla
Migration ist das wiederkehrende Thema in den Werken von Rolando Colla. Auch in «L’autre moitié» erzählt der Schweizer Regisseur von Grenzgängern. Das über weite Strecken gelungene Drama über zwei entfremdete Brüder stellt die Frage nach der Identität von Menschen, die in verschiedenen Kulturen aufgewachsen sind. Der 40-jährige Algerier Hamid lebt in Brüssel und arbeitet als… Continue reading «L’autre moitié» von Rolando Colla
Meditative Philippinen, neurotische Argentinier
Save the best for last. Das gilt natürlich auch für Filmfestivals, obschon sich ein Abschluss auf dem Höhepunkt in keiner Weise planen lässt. Am Black Movie in Genf ist mir das aber wieder einmal gelungen. Zuerst habe ich jedoch noch einen Umweg über das neue «Cinéma vérité» der Philippinen genommen, dem hier in diesem Jahr… Continue reading Meditative Philippinen, neurotische Argentinier
«XXY» von Lucía Puenzo
Seit die argentinische Drehbuchautorin Lucía Puenzo die Novelle «Cinismo» von Sergio Bizzio gelesen hatte, musste sie über das behandelte Thema nachdenken. Die Geschichte erzählt vom Erwachen der Sexualität eines jungen Mädchens, bei dem die Ärzte eine «genitale Zweideutigkeit» diagnostizieren. Als Puenzo dann mit dem Schreiben des Drehbuchs für «XXY» begann, sei sie sehr überrascht gewesen,… Continue reading «XXY» von Lucía Puenzo
Ländliche Tristesse aus Südamerika
Nachdem ich den ersten Tag am Black Movie in Japan verbracht habe, führte die Reise am zweiten Tag nach Südamerika. Von der Örtlichkeit her verlagerte ich mich vom Cinéma Spoutnik ins «richtige» Kino, dem Salle Michel Simon des CAC Voltaire im Maison du Grütli. CAC steht übrigens für Le Centre d’animation cinématographique. Die Sitze sind… Continue reading Ländliche Tristesse aus Südamerika
«The Reader» von Stephen Daldry
Letzte Woche hat schon «Effi Briest» dafür gesorgt, dass ich mich mit der literarischen Vorlage eines Films auseinander gesetzt habe. Diese Woche hat nun «The Reader» die gleiche Reaktion ausgelöst. Der Grund ist ein ganz einfacher: Manche Szenen im Drama von Stephen Daldry funktionieren einwandfrei, sind teilweise sogar berührend, aber in zahlreichen Momenten scheitert die… Continue reading «The Reader» von Stephen Daldry